Sicherheit in der vernetzten Produktion
Die Bedrohungslage nimmt durch die zunehmende Vernetzung von Maschinen und Anlagen kontinuierlich zu. Erst im Oktober 2021 veröffentlichte das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) seinen Lagebericht zur aktuellen Bedrohungslage. "Die Gefährdungslage im Cyber-Raum ist hoch", hieß es.
Das Problem und die Notwendigkeit, sich dagegen zu rüsten, wird insbesondere im Maschinen- und Anlagenbau bisher nur teilweise erkannt. Nicht nur die Betreiber von Maschinen und Anlagen sind betroffen, auch Hersteller könnten Opfer eines Cyberangriffs werden. Durch die Vielzahl von Herstellern und Betreibern in der Region arbeitet der Campus Schwarzwald mit seinen Partnerfirmen gemeinsam an praktikablen Lösungen für die Implementierung von IT-Sicherheit in vernetzten Maschinen und Anlagen.
Wer künftig Dienstleistungen wie Pay-per-Part, Condition Monitoring oder Predicitve Maintenance für Maschinen nutzen oder anbieten möchte, ist gezwungen, sich mit dem Thema Sicherheit auseinandersetzen. Die Operational Technologie (kurz OT)-Security ist ein Kernelement beziehungsweise eine Voraussetzung für die Industrie 4.0 und damit einhergehend auch für die Wettbewerbsfähigkeit deutscher Unternehmen.
Der Campus Schwarzwald sieht das Thema Sicherheit in der vernetzten Produktion oder auch OT-Security als ein zentrales Element. Mit den Kooperationsunternehmen HOMAG, Schmalz und PrimeKey gibt es hierzu Arbeitsgruppen in denen Lösungen besprochen und ausgearbeitet werden. Im eigenen OT-Security Lab am Campus Schwarzwald, das mit den Maschinen und Anlagen der Partner ausgestattet ist, können diese Lösungsansätze gleich erprobt werden.
Zudem wird regelmäßig ein OT-Security Forum veranstaltet, an dem neben Fachvorträgen auch die Möglichkeit besteht, sich auszutauschen.
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