16.04.2024
CO2-Reduzierung und digitale Lieferketten am Campus Schwarzwald
Am 10. April fand die Abschlussveranstaltung des Projekts FILPCO2 bei uns am Campus Schwarzwald statt.
Das Forschungsvorhaben widmete sich der flexiblen Integration von Logistik und Produktion mithilfe eines gemeinsamen digitalen Modells am Beispiel des „CO2-Rucksacks“. Ziel war die Ermittlung gemeinsamer Anforderungen an die Datenverwaltung innerhalb der gesamten Lieferkette. Im Fokus standen die Berechnung, Bewertung und Prognose des CO2-Fußabdrucks von Produkten sowie die Entwicklung entsprechender Gegenmaßnahmen.
Der dabei entstandene Forschungsdemonstrator zeigt eindrucksvoll die Anwendungsmöglichkeiten des digitalen Zwillings. Eine zentrale Rolle spielt speziell die Verwaltungsschale in verschiedenen Supply-Chain-Stufen, inklusive CO2-Prognose und Maßnahmeneinleitung. Festgelegt wurden ebenfalls die Anforderungen an Datenverwaltung, Echtzeitfähigkeit und Schnittstellen. Die enge Zusammenarbeit mit den Industriepartnern sorgte für praxisorientierte Entwicklung.
Das Projekt wurde vom Institut für Industrielle Fertigung und Fabrikbetrieb der Universität Stuttgart und dem Steinbeis-Transferzentrum für Industrie 4.0 und Digitalisierung Reutlingen unter Führung des Campus Schwarzwald durchgeführt. Begleitet wurde das Projekt von drei baden-württembergischen Unternehmen: Weinmann Aach AG, Arburg GmbH + Co KG und fischerwerke GmbH & Co. KG sowie der Allianz Industrie 4.0 BW. Gefördert wurde FILPCO2 vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg mit 350.000 Euro.
Ein herzliches Dankeschön an alle Beteiligten für die erfolgreiche Durchführung dieses herausragenden Projekts.
Bei Interesse oder Fragen zu unserem Forschungsvorhaben kommen Sie gerne auf uns zu.