09.11.2024
Schwarzwandel – „USA Wahlen – Globale Auswirkungen auf Politik und Wirtschaft“
Beim fünften „Schwarzwandel“ Event am Campus Schwarzwald wurden die möglichen globalen, politischen und wirtschaftlichen Folgen der US-Präsidentschaftswahl 2024 lebhaft diskutiert. Experten wie Roderich Kiesewetter (CDU, Mitglied Abgeordneter des Deutschen Bundestages und Obmann der CDU/CSU-Bundestagsfraktion im Auswärtigen Ausschuss Oberst a.D. der Bundeswehr) und Markus Jäger (Fellow am Zentrum für Geopolitik, Geoökonomie und Technologie der DGAP und außerordentlicher Professor an der Columbia Universität in New York) gaben tiefe Einblicke, scharfe Analysen und ausgewogene Einschätzungen zu den am 05. November stattfindenden Wahlen in den USA.
Die wesentlichen Erkenntnisse sind, dass sich die Außen-, Wirtschafts- und Sicherheitspolitik der USA zunehmend auf den Indo-Pazifischen und Asiatischen Raum fokussieren werde, so dass die Europäische Union in jedem Fall und so bald wie möglich zu gemeinsamen, mutigen und konsequenten Positionen finden müsse, um starke Antworten auf die geopolitischen Fragen geben zu können. In jedem Fall müsse Europa begreifen, dass es nur dann weitere eine bedeutsame Rolle spielen könne, wenn es geeint auftritt.
In der anschließenden Podiumsdiskussion mit Harald Jung (Geschäftsführer fischer Sondermaschinenbau GmbH, ), beleuchteten die Referenten die Risiken und Chancen für den deutschen Maschinenbau und betonten die Notwendigkeit, dass Industrie und Mittelstand weiter an ihrer Resilienz und Diversifikation arbeiten müssen, um gestärkt auf die neuen Herausforderungen durch politische (z.B. Kriege in der Ukraine und im Nahen Osten) und wirtschaftliche (z.B. Hochsubvention, Strafzölle, Energiepreise) Ereignisse reagieren zu können.
Der Konsens: Europa muss selbstbewusst agieren, um global mitzuhalten und die eigenen Interessen zu schützen.